© Schweiz. Vogelwarte
Wissenschaftliche Publikationen
(chronologisch absteigend aufgelistet)
Strategie des Programms Artenförderung Vögel Schweiz, 2016-2020
Autoren
Spaar, R. & R. Ayé
Herausgeber
Schweizerische Vogelwarte und Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, Sempach & Zürich
Jahr
2016
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Zusammenfassung
Einige Arten und Artengruppen können mit dem Lebensraumschutz allein nicht genügend gefördert werden und brauchen auch in Zukunft zusätzlich spezifische Massnahmen, damit ihre Bestände überleben können.
Gemäss der Strategie Biodiversität Schweiz, welche der Bundesrat 2012 verabschiedet hat, soll der Erhaltungszustand der Populationen von National Prioritären Arten bis 2020 verbessert und das Aussterben so weit wie möglich unterbunden werden. Die National Prioritären Arten sind einheimische Arten, die bekanntermassen gefährdet sind, für welche die Schweiz eine besondere Verantwortung trägt und für deren Erhaltung dringender Handlungsbedarf besteht. Von den 118 National Prioritären Vogelarten benötigen 50 spezifische Artenförderungsmassnahmen (vgl. S. 4). Die Förderung dieser sog. «Prioritätsarten Artenförderung» zielt darauf ab, die bestandsgefährdenden Faktoren zu erkennen und die Lebensgrundlagen mit gezielten Massnahmen zu verbessern.
Das Programm «Artenförderung Vögel Schweiz» wurde 2003 vom SVS/BirdLife Schweiz, der Schweizerischen Vogelwarte Sempach und dem Bundesamt für Umwelt BAFU ins Leben gerufen, um bestehende Artenförderungsprojekte zu koordinieren, neue Vorhaben zu lancieren und die verschiedenen Akteure fachlich zu unterstützen.
Die vorliegende Strategie stellt die Grundsätze und Ziele des Programms für die nächsten fünf Jahre vor. Die Umsetzung wird mit anderen Strategien des Bundes und der Kantone laufend koordiniert.